Schule und Sportverein sind Partner!
Schule und Sportverein tragen eine gemeinsame Verantwortung für die sportliche Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen.
Schulsport auf der einen und Vereinssport auf der anderen Seite haben eigenständige Ziele und Aufgaben.
Schule, als erster Berührungspunkt der Kinder mit dem organisierten Sport, führt alle Kinder und Jugendlichen in den Sport ein und bildet im Sportunterricht eine allgemeine sportliche Handlungsfähigkeit aus.
Der Sportverein bietet die Möglichkeit zur Vertiefung und Erweitung der sportlichen Handlungsfähigkeit bis hin zum Leistungssport.
Trotz eigenständiger Ziele haben Vereins- und Schulsport jedoch eins gemeinsam:
Kinder und Jugendliche zu einem lebenslangen Sporttreiben zu motivieren.
Möglichkeiten und Chancen der Zusammenarbeit und Förderung in Hessen
Seit dem Schuljahr 1992/93 gibt es in Hessen das „Programm zur Zusammenarbeit von Schule und Sportverein“. *)
*) Landessportbund Hessen / Hessisches Kultusministerium, 4. Aufl., 1999 (Stand : Oktober 2003)
Das Förderprogramm wurde gemeinsam von Vertretern des Hessischen Kultusministeriums, des Sportlehrerverbandes, des Landessportbundes Hessen und der Sportjugend erstellt.
Die Initiatoren gehen mit ihrem sportorientierten Angebot auf Veränderungen traditioneller gesellschaftlicher Strukturen ein. Viele berufstätige Eltern, allein erziehende Väter und Mütter sind in zunehmendem Maße auf qualifizierte und verlässliche Betreuungsangebote angewiesen.
Das Förderprogramm ist in der überarbeiteten Fassung als Beitrag zu einer schulischen Nachmittagsbetreuung konzipiert.
Angestrebt sind Patenschaften zwischen Schulen und Sportvereinen und eine Förderung der Kontakte zwischen allen Beteiligten in Schulen und Vereinen. Die Verknüpfung von sportlichen und sozialen Themenstellungen bietet Lerngelegenheiten für die Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen, kulturellen und räumlichen Umfeld der Kinder und Jugendlichen.
Im Sinne dieser Zielsetzung bieten sich Kooperationsmöglichkeiten in folgenden Bereichen an:
- Breitensport mit Kindern und Jugendlichen
- Sport für sozial benachteiligte Gruppen
- Sport für sportschwache oder gesundheitlich benachteiligte Kinder und Jugendliche
- Kooperation bei Schul- und Sportfesten
- Pausensport
- Sportfreizeiten, Ferienfreizeiten,
- Allgemeine Schülersportgemeinschaften
- Talentsichtungs- und Fördergruppen
- u.a.m
Anträge auf Förderung sind gemeinsam durch den Schulleiter/die Schulleiterin und den Vorsitzenden/die Vorsitzende des kooperierenden Vereins unter Nennung des Leiters/der Leiterin der „Arbeitsgemeinschaft“ an die „Programm-Gruppen der Arbeitskreise Schulsport“ zu stellen. (Federführung liegt bei dem Schulsportrat/der Schulsporträtin in den Staatlichen Schulämtern)
Bei der Auswahl der Projekte ist darauf zu achten, dass der kooperierende Sportverein im Kinder- und Jugendbereich neben einem vielseitigen sportlichen Angebot auch außersportliche Freizeitaktivitäten anbietet.
Die Kooperation Schule – Verein bietet die Chance, über den Schulsport hinaus Kinder und Jugendliche für unsere Vereine zu gewinnen. Mitglieder des „Gesprächskreises Schulsport im HLV“ stehen auf Anforderung zur Verfügung, z. B. mit Referaten, u.a. mit folgenden Themen und Inhalten:
- Möglichkeiten zur Umsetzung einer Kooperation Schule/Sportverein
- Vorstellung von Modellen / Beispielen
- Adressen von Kontaktpersonen in den Kreisen
Fachwartin: Katja Mattheß, @-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!